Informationsblatt Nr. 32 der
Life- (das „Leben in Fülle erleben“) Stiftung
Liebe Freundinnen und Freunde der Life-Stiftung,
heute habe ich Ralf Pschibul vom Lichtblick-Beirat interviewt.
Lieber Ralf, wie hast du Lichtblick Flensburg kennengelernt? Das war in 2016, als ich für die heutige VR Bank Nord tätig war. Das Flensburger Tageblatt hatte über Finanzprobleme des Vereins Lichtblick berichtet. Da knüpfte die Bank den Kontakt und überwies eine schöne Summe.
Was bewegte dich dazu, Vereinsmitglied bei Lichtblick zu werden? Früh schon war ich an gemeinnützigen Projekten interessiert. Über 20 Jahre unterstützen meine Frau und ich ein Schulprojekt in Kenia. Wiederholt waren wir dort, einmal mit unseren Kindern und haben wertvolle Erfahrungen
gesammelt. Als die Bank dann noch die Eigenmittelfinanzierung des Projektes Lifeline übernahm, war ich von Lichtblick so überzeugt, dass ich gern mitmachen wollte. Es freut mich, dass du kürzlich zum Beiratsvorsitzenden von Lichtblick gewählt wurdest. Welche
Prioritäten willst du setzten? Die Schwerpunkte des Vereins geben nach meinem Verständnis Vorstand und Geschäftsführung vor. Ich sehe den Beirat als beratendes Gremium. Mich selbst sehe ich als Dienstleister, der sich manchmal mit Rat und manchmal mit Tat einbringt.
Meinst du, dass unsere Ziele Hilfe bei Suizidgefahr und Lebenskrisen mittel- und langfristig Bestand haben werden? Ja, denn die Situation wird schwieriger, weil die Menschen sich vereinzeln. Sie vereinsamen durch soziale Medien und Smartphone und werden dabei auch anfälliger für Depressionen.
Welche Zielgruppen in der Bevölkerung, glaubst du, bedürfen besonders unserer Förderung? Dass Kinder und Jugendliche im Focus stehen, finde ich total Klasse. Aber Ältere brauchen unsere Aufmerksamkeit ebenso. Schicksalsschläge wie der Verlust eines geliebten Menschen oder der Verlust
der Arbeitsstelle können in jedem Lebensalter auftreten.
Das sind klare Aussagen, Ralf, danke!
Vielmals grüßt Sie Ihr
Peter Lorenzen
Informationsblatt Nr. 32, vom 30.09.2022 als Pdf-Download
