Informationsblatt Nr. 43 der
Life- (das „Leben in Fülle erleben“) Stiftung

Liebe Freundinnen und Freunde der Life-Stiftung, 

die Palliativmedizin

unterstützt mit ihrem Angebot von Schmerztherapie, zugewandter Pflege und einer sozialen und seelsorgerischen Betreuung auch die Ziele der Suizidprävention. Patienten mit schweren und fortgeschrittenen Krankheiten haben gegen Lebensende häufiger Todeswünsche, die unter einer palliativen Behandlung zurückgehen und auch verschwinden können. Zu diesem Thema möchte ich zwei Bücher empfehlen, die ich kürzlich las.

Zum einen Sterblich  sein von Atul Gawande, einem indischstämmigen Arzt aus Neuengland. Ihm geht es um die Lebensqualität in unseren letzten Lebensjahren, in denen die medizinischen Probleme an die zweite Stelle, ein erträgliches und sinnvolles Leben aber an die erste gestellt werden (S. Fischer, 2015, ISBN 978-3-10-002441-1).

Das zweite Buch Palliative Geriatrie ist für mich Lebenssinn geworden ist von Marina Kojer, im Gespräch mit Gerd Dressel. Die Österreichische Geriaterin und Palliativmedizinerin beschreibt ihr Lebensprojekt als Leiterin des Geriatrie-Zentrums Wienerwald, das seinerzeit die größte Pflegeeinrichtung in Europa war. Dieses Buch ist lesenswert, auch weil es die multimorbiden Hochbetagten mit und ohne Demenz einbezieht (der hospiz verlag, 2024, ISBN 978-3-946527-59-6).

In dieser Anlage noch ein Wort zum Klima. Auf dem Extremwetterkongress in Hamburg verfassten die Deutschen Fachgesellschaften der Physiker und der Meteorologen im September 2025 den Aufruf: „Globale Erwärmung beschleunigt sich“: Das Jahr 2024 war das heißeste Jahr der bisherigeren Aufzeichnungen, mit mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Bereits 2050 könnten 3 Grad erreicht werden. Dabei wollten die Staaten im Pariser Klimaabkommen die Erwärmung auf maximal 2 Grad begrenzen (Süddeutsche Zeitung 26.09 2025). Das ist heftig.

Mit diesen gemischten Infos grüßt Sie herzlich, Ihr

Informationsblatt Nr. 43, vom 27.10.2025 als Pdf-Download